Ein gut sitzendes Brustgeschirr hat für den Hund vor allem wichtige gesundheitliche Vorteile. Es lohnt sich auf ein Führen am Halsband zu verzichten. Ausführliche Informationen
zum Brustgeschirr: Brustgeschirr oder
Halsband (PDF, anmial learn)
- Es sollte aus weichem, leichten Material sein, das sich dem Körper anschmiegt. Das Material und auch die Vernähungen dürfen nicht einschneiden.
- Das Material sollte waschbar sein
- Die Verschlüsse sollten haltbar, strapazierfähig, abgerundet und der Körperform angepasst sein.
- Der Rückensteg sollte fest vernäht sein, damit er beim Laufen nicht hin und her rutscht.
- Das Geschirr sollte von 2 Seiten zu öffnen sein, damit der Hund nicht mit der Pfote "einsteigen" muss. Dies kann bei Verletzungen oder für alte Hunde zum Problem werden. Manchen Hunden ist
das einsteigen mit einer Pfote auch unangenehm.
- Der Rücken- und der Bauchsteg sollten lang genug gearbeitet sein. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang die Verstellbarkeit des Bauchsteges. Ist er zu kurz, kommen die
Seitenteile zu nah hinter den Ellbogen hoch und können dort scheuern. Optimal sitzt das Geschirr, wenn zwischen Ellbogen und Seitenteilen etwa eine Handbreit Platz ist, bei Welpen etwa
2-3 Finger breit.
- Die Breite der Gurte sollte dem Gewicht des Hundes angepasst sein.
Tipp: Manche Hunde, die das Tragen eines Brustgeschirrs noch nicht gewohnt sind, knabbern gern an den Stoffgurten herum. Deshalb den Hund besonders in der Gewöhungsphase nicht mit dem angelegten
Geschirr allein lassen und es immer nur unmittelbar vor dem Spaziergang anlegen und danach gleich wieder abnehmen.